Erfahrungs-Bericht von Frau W. (Lipödem Stadium 1-2, Typ 3 – Ober- und Unterschenkel)
Mein Lipödem-Weg: Nach einer Gewichtsabnahme ohne eine Veränderung des Beinumfangs und daraus die resultierende ernüchternde Diagnose Lipödem ging es also mit der Lymphdrainage und dem regelmäßigen Tragen der verordneten Flachstrickkompression los. Außerdem erwähnte mein Phlebologe noch, dass mir wohl nur eine Operation helfen könnte. Ich habe dann also fleißig alles an konservativer Therapie gemacht, was mir verschrieben und geraten wurde, erzielte damit aber nur mäßige Erfolge. Da ich mein Leben nicht mit diesen Schmerzen und der Kompression verbringen wollte stand nach knapp 6 Monaten fest, dass ich mich operieren lassen möchte. Nun ging für mich die Suche nach meinem Chirurgen los. Das Internet spuckte mir einige bekannte Privatkliniken aus. Parallel sprach ich mit einer Freundin, welche mir dann Dr. Walgenbach empfohlen hat, da sie bei ihm mit ihrer OP sehr zufrieden war. Somit machte ich also auch bei ihm einen Termin. Ich ging voller Vorfreude, aber auch mit vielen Fragen zur Erstberatung.




Erfahrungs-Bericht von Frau V. (Lipödem Stadium 3, Typ 4, Arme und Beine betroffen)
Meine Leben mit Lipödem seit meinen 13 Lebensjahr
Ich bin 51 Jahre alt und habe drei Kinder. Zwillinge im Alter 29 Jahre und eins im Alter von 28 Jahre.
In meiner Jugend habe ich viel Sport getrieben. (Fußball, Reiten, Schwimmen, Badminton, Fitnessstudio usw.) dort habe ich schon gemerkt dass mein Köper das Fett nicht abbaut.
Nach der Geburt meiner Kinder stieg das Krankheitsbild stark an. Mein Körper ist von Zeit zu Zeit stark angeschwollen, dass ich mich kaum bewegen konnte.
Darauf hin bin ich zu meinen Hausarzt gegangen und der sagte: „Das ich nichts hätte.“ Ich habe mir einen neuen Hausarzt gesucht und der hat mir Lymphdrainage verschrieben. Die Physiotherapie war mit mir überfordert, ich sollte eine Reha beantragen und durchführen.
In der Klinik habe ich das Krankheitsbild erst richtig kennen gelernt und wurde dort aufgeklärt. Aus der Klinik wurde ich mit ganz Körper Bestrumpfung und Lymphomat entlassen. Ich sollte jedes Jahr zu Reha wieder kommen.
In den nächsten Jahren bezog sich mein Leben auf:
– Drei mal täglich Lymphomat mindesten 60 Minuten pro Sitzung
– Zwei mal wöchentlich manuelle Lymphdrainage 90 Minuten
– Den ganzen Tag ganz Körper Bestrumpfung
Mein Leben war mehr als eingeschränkt, es war die Hölle. Mein Gewicht stieg von Jahr zu Jahr. Jede Diät bzw. Essensumstellung führte zu keiner Gewichtsreduzierung.
Mein Leben wurde von Jahr zu Jahr eingeschränkter:
– Ich konnte kaum noch schlafen weil ich dachte ich ertrinke
– Ich konnte mich kaum noch bewegen vor schmerzen
– Es gab keine Kleidung mehr für mich zukaufen, ich musste alles selber nähen oder ändern weil ich so unförmig bin.
Bei meinen letzten Zahnarzt Besuch wollte ich mir eine neue Aufbiss Schiene anfertigen lassen. Dort hat mir die Zahnärztin erst Lymphdrainage für Gesicht und Kopf verschrieben sonst könnte Sie mir keine neue Aufbiss Schiene anfertigen.
Ich bin ein Risikofaktor bei einer OP. Mein Blutbild ist einzigartig. Ich bekomme keine Blutspenden, es muss an gemischt werden.








Mittlerweile wurden zwei Op’s durchgeführt:
Oberschenkel vorne
– Erleichterung beim Laufen und ich habe keinen Druck mehr auf den Körper.
Arme und Schulter
– Mir sind alle T-Shirts zu groß
Mir ist auf gefallen, dass mein Stoffwechsel wieder besser funktioniert. Meine Körperbehaarung und die Fingernägel wachsen wieder und brechen nicht mehr ab.
Dr. Walgenbach und sein Team gehen auf die Patienten ein und erklären alles verständlich (Krankheitsbild und Vorgehensweise bei der OP).
Zum Guten Schluss möchte ich noch erwähnen: Ich war auch bei einer anderen Ärztin, um mir eine zweite Meinung einzuholen. Sie war wohl mit mir überfordert. Ich sollte mir ein Magenbeipass machen lassen und erstmal 60 kg abnehmen, bevor Sie eine OP durchführt und das für eine bekannte Klinik, die diese Krankheit behandelt.